Entschuldigt bitte mein Schweigen
Die Fremde glänzt noch immer mit Vermutungen
Auf ihrer Reise in die nächste Priorität
Licht an!
Ein Trauma soll enden
Die Leute sind durch damit, ich auch
Mund auf, Mund zu Continue reading
Ich schließe die Augen
In der aktuellen Ausgabe der Fabrikzeitung zu Ehren von Diane di Prima, eine der geschätztesten Dichterinnen der Beat Generation, ist mein Gedicht „Am Ende Glücklich“ erschienen. „Ich schließe die Augen“ hatte ich ebenfalls eingereicht. Sie gehören zusammen:
Revolutionen, die ich gesehen habe
Eine
Verpasst? –
Vielleicht meine
Losgetreten, eine kleine Continue reading
Zwischenstück
Ein anderer Himmel
Derselbe Ort
Eine weitere Nacht
Es knirscht im Unterholz
Ein Rauschen mit tiefen Bässen dröhnt von der Autobahn herüber
Wieder legt ein Lastwagen einen höheren Gang ein
Der uns näher an den Klimakollaps bringt
Die Katze mit den dunklen Streifen
Begleitet mich durch den Garten Continue reading
Drei Rätsel
Schicht für Schicht schafft das Virus
Gleich drei Rätsel um das Digitale Ich:
Erinnerungen, Anspruch, mögliche Zukunft
Brennende Fragen in der Ego-Wolke
Zuversicht?
Sehr in Mode
@b.
Geliehene Gefühle gehen
Auf der Suche nach der neuen Rolle
Nur zur Selbstverteidigung in Ordnung Continue reading
Kreuzfahrt mit Vilém Flusser (Kommunikologie)
Kreuzbrave Notizen
Die zu Kreuze kriechen
So war das kreuztraurig anno dazumal
Kreuzkranz für die Liebe
Kreuztanz wegen Wahn
Der K-Weg
Im K-Gang
Zum Kreuzverhör Continue reading
Wort/Wort, keine Musik
Anlässlich des gerade erschienenen Jahrbuch der Lyrik 2020 im Verlag Schöffling und Co., das nun leider nicht auf der Buchmesse in Leipzig präsentiert werden kann, weil ein Virus names Corona fast die ganze in Welt in Angst und Schrecken versetzt, liste ich hier einmal die veröffentlichten Gedichte von mir auf, die ohne Musik ausgekommen sind. Einige dieser Gedichte sind später als Gesprochene Popsongs vertont auf CD erschienen, andere Texte sind Auseinandersetzungen mit meiner künstlerischen Sprache Continue reading
In der Luft
Eine Papayahälfte ist nicht nichts
Ich mache einen glatten Schnitt
Zerteile die scharfen Kerne
Sie ist reif
Samtweich und orangefarben
Ein Sommersonnenuntergang im Winter
Dein Wasser läuft mir im Munde zusammen, Iguaçu
Und die Tarantel sticht Continue reading
Spiel
Zwei Reissäckchen links
Ein Reissäckchen rechts
Eines in der
Luft
Und ein Kuss ins Leere
Ein Atemzug
Im Spiegel, nur ein Hauch
Ein winziger Tropfen Spucke
Bleibt
Bleibt Continue reading
Maske. Welche Maske?
Komme nach Hause und beginne rückwärts darüber zu schreiben, wie ich einst nach Hause kam und in den Himmel blickte. Der Mond war hell und viele Sterne waren zu sehen. Die Baumkronen bewegten sich nicht, da kein Wind ging. Wie feucht es war, davon schrieb ich nicht. So gar nicht kalt für einen Januar. Und dennoch zogen keine Nebelschwaden um die Wipfel oder über Wege, Gatter, Zäune, den Winterweizenpflänzchen, die da standen auf dem Feld, in Reih und Glied. Dazwischen Rehe. Continue reading
Eselsohren
Manchmal dauert es eine Weile, bis mir ein eigener Text so gut gefällt, dass ich ihn veröffentlichen möchte.
Dafür muss ich nicht einmal neu daran arbeiten.
Eher arbeite ich an mir
(im Juli 2021)
*
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