Wort/Wort, keine Musik

Anlässlich des gerade erschienenen Jahrbuch der Lyrik 2020 im Verlag Schöffling und Co., das nun leider nicht auf der Buchmesse in Leipzig präsentiert werden kann, weil ein Virus names Corona fast die ganze in Welt in Angst und Schrecken versetzt, liste ich hier einmal die veröffentlichten Gedichte von mir auf, die ohne Musik ausgekommen sind. Einige dieser Gedichte sind später als Gesprochene Popsongs vertont auf CD erschienen, andere Texte sind Auseinandersetzungen mit meiner künstlerischen Sprache und meinen Entscheidungen an sich.  Zur Zeit stehen in künstlerischen Belangen keine Entscheidungen an. Aus privaten Gründen plane ich derzeit auch keine größeren Projekte. Schreibend will ich dafür sorgen, dass ich nicht verschwinde. Und hieße es, schwindend werde ich dafür sorgen, dass ich schreibe, wäre das erst einmal auch in Ordnung. Ob ein Album draus wird, oder ein Buch, wird sich zeigen.

Auf diesen Seiten veröffentliche ich immer mal wieder neue Gedichte, Texte und Auszüge anderer Exkurse, die ich dann wieder verschwinden lassen. Einigen sind auch unter der Rubrik dADa zu finden. Dass meine kleine Premiere als vortragende Dichterin (ohne Musik) auf der diesjährigen Buchmesse Leipzig einem Virus zum Opfer gefallen ist, ist auch (aber nicht nur) amüsant. Seitdem singe ich dieses Lied und nun ist das mein neues Mantra: “Paradise is exactly like were you are right now, only much much better!” (aus: Laurie Anderson “Language is a virus” )

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3/2020 „Wir reden von Schlössern“ und „Caldeira, mein Mund“, erschienen im Jahrbuch der Lyrik 2020 im Verlag Schöffling & Co.

Fabrikzeitung Nr. 354, Dezember 2019 „Mir ist immer noch schlecht von all den Plänen“. Ein Cut-Up von der Geschichte zum Song „Tiefenschärfe – für Vivian Maier“, für Jürgen Ploog zum Achtzigsten.

3/2019 „Hängematte + W~Lan“, als Auftakt für den Gedichtband „Ein dünner Faden hält alles zusammen“ von Claire Plassard & Florian Vetsch verfasst. Erschienen bei moloko plus, 39217 Schönebeck, OT Pretzien

2/2011 „Wieso spricht sie denn, wenn sie doch singen kann“, veröffentlicht in der Melodie & Rhythmus

3/2009 „Schuld war nur der Bossa Nova“ – Eine Gastkolumne, erschienen in Akustik Gitarre

2007 “Ich delete meinen comment, Mary Poppins” (mit kater lezmann und Piet), veröffentlicht in der Spella erzählt Geschichten #3

2007 „Zähl bis Zehn sooft du willst“ – erschienen in Morgana Beat Anthologie Nr. 1 Herausgegeben von Frank Bröker & Maria Carfagna

2006 “Identifiziere Ka”,  erschienen im Sanitäter Nr. 10 im Verlag Peter Engstler, D-97645 Ostheim/Rhön

2004 „William Lee“ – erschienen in Tanger Telegramm im bilgerverlag. Die 2. Auflage erschien im Dezember 2016. Herausgegeben von Florian Vetsch & Boris Kerenski.

2004 “Eskimo, vergiss nicht (mir ist ganz schlecht von all den Plänen)” veröffentlicht im Ploog. Tanker. Texte von & zu Jürgen Ploog. Herausgegeben von Florian Vetsch. Verlag: Rohstoff.

2001 „Brief nach Merzouga“, erschienen in PIPS Dada „Fantastische Fahrzeuge“. Künstler-Booklet in 75-facher Originalausführung. Es sind noch welche zu haben: https://www.daton.de/pips/bestellung.html

2000 „Zeitlupenkino in Guadeloupe“, erschienen in Warenmuster, blühend – eine Sammlung zeitgenössischer Poesie im Waldgut Verlag, CH-8500 Frauenfeld

29. August 1998, “Hunger – Die doppelte Gertrude”, erschienen in der Frankfurter Rundschau

1995 „Von Pol zu Pol“ – drei Briefe, veröffentlicht in Portrait Nr. 4: William Burroughs der Edition Isele, Eggingen

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